Werde fit mit Boxen – Fitnessboxen

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Laufen, Fußball, Schwimmen oder Handball kommen für dich als Sportart nicht infrage? Vielleicht findest du Gefallen am Fitnessboxen. Immer mehr Krankenkassen bewerben das Fitnessboxen, denn diese Sportart macht nachhaltig fit und gesund.

Besonders Frauen finden am Fitnessboxen immer mehr Gefallen. Genug Gründe, um sich etwas genauer mit dieser Sportart zu beschäftigen. Was genau ist Fitnessboxen? Wie effektiv ist diese Sportart und was ist der Unterschied zum normalen Boxen?

Diese und viele weitere Fragen werden wir dir in diesem Beitrag möglichst genau erläutern. Denn: Fitnessboxen ist auf dem Vormarsch und eine höchst effektive Trainingsmethode, um in Form zu kommen und überschüssige Pfunde zu verlieren.

Was genau ist Fitnessboxen?

Das Fitnessboxen ist eine hocheffektive Trainingsmethode, die größtenteils auf die klassischen Boxelemente zurückgreift. Allerdings verbindet das Fitnessboxen die klassischen Boxbewegungen mit effektiver Fitness. Trainiert wird das Fitnessboxen meist in einer Gruppe.

Dabei kommen ein klassischer Boxsack, Pratzen, Schlagpolster und Springseile zum Einsatz. Das Beste an dieser Sportart ist: Jeder Teilnehmer kann auf seinem Leistungsniveau trainieren. Natürlich bekommt jeder Teilnehmer Anweisungen und Vorgaben von einem Trainer für eine höchstmögliche Effektivität.

Einfach gesagt ist das Fitnessboxen nichts anderes als klassisches Boxtraining. Mit einem großen Unterschied: Das Fitnessboxen wird ohne Gegner ausgeübt. Anstatt gegeneinander anzutreten, beschränkt sich das Training lediglich auf das Training und die erlernten Techniken.

Wie effektiv ist das Fitnessboxen?

Beim Fitnessboxen kannst du unterschiedliche Ziele verfolgen. Für einige Personen bedeutet Fitnessboxen einfach vom stressigen Alltag abschalten, für andere ist das Training eine gute Möglichkeit, seinen ganzen Körper zu trainieren. In jedem Fall bringt das Fitnessboxen einen positiven Effekt mit sich: Kalorienabbau.

Boxtraining bedeutet Spaß, Kondition, Fitness und Ausdauer. Zudem soll das Fitnessboxen das eigene Selbstbewusstsein stärken. Verfolgt man die Sportart regelmäßig, kann man eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und auch der Kondition wahrnehmen.

Durch den Stressabbau beim Boxen wird man zudem auch im Alltag widerstandsfähiger und stressresistenter. Durch das gemeinsame Trainieren in der Gruppe kann man sich gegenseitig motivieren und über sich hinauswachsen. Beim Fitnessboxen wird der gesamte Körper auf vielfältige Weise trainiert.

Experten sind sich sicher, dass du nach spätestens drei bis vier Trainingswochen bereits den körperlichen Effekt spüren wirst.

Was benötigt man für das Fitnessboxen?

Für das Fitnessboxen benötigst du gar nicht die teuren, hochwertigen Boxhandschuhe aus Leder. Fitnessboxhandschuhe sind meist aus PU-Kunstledermaterial mit recht guter Qualität und trendigem Design. Wichtig ist, dass die Boxhandschuhe gut sitzen und je nach Körpergewicht zwischen 10 oz und 14 oz aufweisen.

Um sich in Form zu halten und ein wenig zu boxen, reichen grundsätzlich günstige Boxhandschuhe. Neben den Handschuhen benötigst du zum Fitnessboxen einen geeigneten Boxsack. Ein geeigneter Amateur-Boxsack verfügt immer über ein 360-Grad-System, sodass die Füllung auch bei intensivem Training immer in Form bleibt.

Ein Boxsack sollte festes Füllmaterial haben, um eine langlebige Nutzung zu gewährleisten. Einen guten Boxsack für die eigenen vier Wände bekommt man schon ab 85,90 Euro. Beim Fitnessboxen können sowohl eine lockere Shorts und ein weites T-Shirt als auch eine Radlerhose und ein enges Top getragen werden.

Die Hauptsache ist, dass du dich in deiner Haut wohlfühlst und genügend Bewegungsfreiheit hast, um Schläge und Tritte gegen den Boxsack ausüben zu können.

Fitnessboxen – Welche Arten gibt es?

Je nach Anbieter gibt es verschiedene Kurse für das Fitnessboxen. Während Box-Aerobic mit Musik umgesetzt wird und der Trainer Boxbewegungen mit Tanzbewegungen kombiniert, werden beim Box-Conditioning eher Schläge in die Luft abgegeben. Beim Box-Aerobic wird vor allem die Kondition gefördert, während das Box-Conditioning tatsächlich an das richtige Boxtraining erinnert.

Box-Conditioning kombiniert Schläge in die Luft zu musikalischen Rhythmen und Zirkeltraining. Viele Anbieter greifen bei diesem Kurs auch auf einen Sandsack zurück. Box out ist dem klassischen Boxtraining sehr ähnlich.

In der Aufwärmphase werden die Grundtechniken des Boxens geübt. Dazu gehören im Übrigen auch einfach Schlagkombinationen. Im Anschluss kannst du dich auf einen stetigen Wechsel aus Zirkeltraining und Boxen freuen.

Box out ist besonders anstrengend und sehr konditionsfördernd. Eine weitere Variante vom Fitnessboxen ist das Tae-Bo. Bei dieser Variante wird Musik gehört und Aerobic-Elemente kommen ebenfalls zum Einsatz.

Auch Kickbewegungen gehören beim Tae-Bo dazu.

Für wen ist Fitnessboxen geeignet?

Grundsätzlich ist das Fitnessboxen für jeden Menschen geeignet. Jedoch sollte man als Anfänger einen kurzen Gesundheitscheck vornehmen, um sicherzugehen, dass der Körper voll belastbar ist. Bei vielen anderen Sportarten ist ebenfalls ein kurzer Sicherheitscheck nötig.

Obwohl das Boxen eher in der Männerdomäne bekannt und beliebt ist, scheint das Fitnessboxen auch bei den Frauen auf großen Zuspruch zu stoßen. Neben den schnellen Trainingsergebnissen sind vor allem auch die psychischen Aspekte ein ausschlaggebender Punkt für die Beliebtheit bei den Frauen. Fitnessboxen beansprucht nämlich praktisch jede Muskelgruppe, es verbessert die Ausdauer, die Schnellkraft sowie die Kraftausdauer und trainiert die Psyche.

Doch nicht nur der Körper wird durch das Training gestärkt, auch das Selbstbewusstsein wird stärker.

Übungen für die eigenen vier Wände

Ist bei dir kein Studio in der Nähe, welches die neue Sportart Fitnessboxen anbietet? Kein Problem, denn das Fitnessboxen kannst du auch ganz einfach von zu Hause aus durchführen. Um die Muskeln aufzuwärmen, sollte jedes Training mit leichten Lockerungsübungen beginnen.

Seilspringen kann ebenfalls helfen, die Muskeln, Bänder und Knochen zu aktivieren. Nach dem Aufwärmen solltest du vor dem Spiegel ein paar Einzelschläge, Haken und Kombinationen üben. Im Anschluss kann das Fitnessboxen am Sandsack starten.

Zwischen den schnellen Schlägen und Schlagserien kannst du Strecksprünge, Liegestütze oder Bauchaufzüge machen, um dich richtig auszupowern. Nach dem intensiven Training solltest du dich ausdehnen. Lockeres Laufen oder Seilspringen mit geringer Intensität kann für das Cooldown ebenfalls sehr sinnvoll sein.

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